Donnerstag, 28. Februar 2013

BOGOTA - KOLUMBIEN

Seit gestern Mittag bin ich nun im kühlen Bogota. Vorher gab es in Medellin noch eine kleinere Aufregung, da ich nicht direkt zum Airport kam, sondern über Rio Negro fahren musste. Aber alles noch rechtzeitig geschafft.Kilian hatte zuvor mich noch zum Terminal Norte begleitet, das war mir eine große Hilfe.
Gestern habe ich in Bogota versucht, mich im Wirrwarr der alten und seit einem Jahr eingeführten neuen Straßenbezeichnungen zurecht zu finden. Nicht mal Google-Maps ist auf dem neuesten Stand.
Hier die letzte Mail vom Hostal Sue, die mich aber erst erreichte, als ich mich schon per Taxi zum Hostal "durchgefitzt" hatte.

Hola Felicitas:
ok, la direccion del hostal es calle 16 numero 2-55 (direccion antigua) y la nueva es calle 12 f numero 2-55, es el mismo lugar solo han cambiado la nomenclatura de las calles, hostal sue, la candelaria centro, the phone number is 334 88 94.
See you soon,
Ingrid.
Gracias por escoger Hostal Sue para su estadía en Bogotá.
Thank you for choosing Hostal Sue for your stay in Bogotá.


Heute nun werde ich das Museo del Oro und den Hausberg Monserrate besuchen.

Nachtrag:
Beide Orte waren sehr sehenswert. Im Museum das Kostbare und in der Bergkirche der "Virgen de Montserrat" die Stille, die sehr beeindruckend waren. Natuerlich regnete es auch hin und wieder, aber es sind dennoch einige schoene Aufnahmen entstanden.
Am Abreisetag hatte ich noch viel Zeit, um im Barrio "La Candelaria" auf Entdeckungstour zu gehen. Das hat sich gelohnt und es ist eine Freude zu sehen, wie aus dem einst heruntergekommenen Stadtviertel wieder Kleinode zum Vorschein kommen.
Auch das Laufen auf der sonst verkehrsreichen "SEPTIMA" macht Spaß und bietet viel Abwechslung.
Am Abend ging es dann per Taxi zum Flughafen und sehr entspannt stieg ich in den Airbus 340, der puenktlich 21:45 Uhr Ortszeit in Richtung Europa abhob. Es gab einen kurzen Blick auf das abentlich erleuchtete Bogota´, dann verdeckte eine dicke Wolkenschicht die Sicht auf die Erdbewohner.

Tolle Sachen gibt es hier zu sehen und alles sehr gut bewacht
 
Avenida Jime´nez

Ein stadtbekanntes Original

 

Ausschau vom Teleferico auf die riesige Stadt

Kirche der "Virgen de Montserrat", eine schwarze Jungfrau in der weissen Kirche

Bogota Wetternews: gleich wird´s regnen

Club Colombia Roja = Bockbier, kostet nur die Haelfte von 10.000 Pesos

Stau der TransMilenio-Busse

neue Hausnummern dank Nomenklatur

Im Barrio La Candelaria

 

 

Diese kleinen Busse fahren durch die engen Gassen von La Candelaria

Militaer ist ueberall praesent

Fussballfans feiern 72 Jahre de Gloria

In der Iglesia del Carmen

 

Selten sind Inigenas in ihren Trachten zu sehen

Private Seguridad

In den angrenzenden Strassen der SEPTIMA weisen Transparente auf die Sperrung hin

Kathedrale von Bogota mit seltenem blauen Himmel

In der SEPTIMA wird musiziert...

....spazieren gegangen....

Ich liebe dich Colombia.

Meerschweinchen-Gluecksspiel-Rennen

Die Mannschaft vor dem Start

Ueberall leckeres Obst

Blick vom 23. Stock des Esmeralda Hauses

Strassenkunst auf der SEPTIMA




vor dem Abflug  nach Frankfurt

Montag, 25. Februar 2013

Medellín - Kolumbien

Seit dem 22.02.2013 genau 18:10 Uhr bin ich nun auf dem Boden von Kolumbien. Der Zufall wollte es, dass ich doch noch nach Peru kam, denn der Flug ging ueber Lima. Das Flugzeug kam jedoch mit ueber einer Stunde Verspaetung in Lima an, so dass ich den Anschlussflug verpasste und sehr lange auf dem Flughafen Lima auf den naechste Flug nach Medellín warten musste.
Der Flug ueber die Anden war recht unspektakulaer, nur ein einziges Mal gab es ein Wolkenloch, aber das lohnte sich, da ich einen tollen Blick auf einen Sechstausender hatte.
Kilian holte mich wie versprochen ab und erwies sich als sehr kundiger Fuehrer durch die Stadt. Mehr als zwei Stunden brauchten wir, um vom Flughafen mit Bus und Metro zur Schule im Sueden der Stadt zu kommen.

Hier habe ich das Glueck, in dem Gaestehaus der Schule zu wohnen, und es kommt mir vor, als wohne ich im Paradies. Frueh wecken mich die beiden Haehne, der grosse mit seinem kraeftigem und der kleine mit seinem nach Lachen klingendem Kikeriki.

Am ersten Tag zeigte mir Kilian die Stadt im Uberblick, indem wir das gesamte Streckennetz der Metro, inklusive Metrobus und Metrocable nutzten. Fuer mich waren es besondere Erlebnisse, aus den Seilbahnen auf die Stadtteile von Medellín zu schauen. Das Highlight bildete die letzte Seilbahn, die zum Park Arví fuehrt. Man kommt aus der Metropole in scheinbar unberuehrte Natur und schwebt von den 30 Minuten Gesamtfahrzeit ca. 20 min. ueber dem Urwald. Man kommt in eine voellig andere Welt. An der Endstation der Seilbahn haben wir eine kleine Wanderung durch den Urwald unternommen, bevor es wieder in die Grossstadt ging.
Gestern haben wir einen Ausflug in das ca. 85 km entfernte Guatapé, das neben einer durch einen Staudamm entstandene Seenlandschaft auch einen urigen Felsen hat, der "Zuckerhut" von Kolumbien. Den zu erklimmen kostete es viel Schweiss, aber nach 740 Stufen hatten wir es geschafft und standen auf dem hoechsten Punkt des Aussichtsturms des Zuckerhuts. Der Ausblick auf die Seen-Landschaft war einfach grandios. Wer ein paar Eindruecke von diesem Ausblick haben moechte, der folge diesem Link, denn momentan habe ich keine Chance, Fotos einzustellen:  Guatapé
Heute kann ich die Schule und die Menschen, die hier arbeiten kennenlernen. Wenn Kilian mit seiner Arbeit fertig ist, wollen wir mal ins Zentrum der Stadt, dass ich bisher nur von der Metro aus gesehen habe.

Nun doch ein paar Fotos
Ueber Lima


Warten auf den Anschluss

Blick auf die Anden

Angekommen in La Estrella

Blick auf Medellín aus der Metrocable

Strassenszene

Lustiger Touristenbus im Park Arví

Begruessungsbier

Der Zuckerhut aus der Ferne

Vor der schwarzen Wand

Da gehts hinauf, wenn man sich durch die Souvenirbuden durchgekaempft hat

Luís, der Erstbesteiger, hat es ohne Treppen geschafft

Tolle Landschaft


verdiente Mittagspause im Mirador

Neuer Freund?

Donnerstag, 21. Februar 2013

Quito - letzter Tag

Es ist kaum zu glauben, heute ist mein letzter Abend in Quito und in Ecuador.
So schnell sind die letzten Tage vergangen.
In Vilcabamba konnte ich noch bei überwiegend schönem Wetter die Umgebung erkunden. Habe auch die Eisenquelle "Agua del Hierro" gefunden, was nicht so einfach war. Der Montag war Dr. Hugo gewidmet. Und es konnte nicht anders sein, es hat in Loja geregnet. Am Dienstag traf ich auf dem Flughafen in Catamayo Jürgen wieder. Er, Tessa aus Berlin und ich hatten das gleiche Ziel, die Casa Helbling. Das sparte in Quito auch wieder Taxigeld.
Übrigens war es ein historischer Flug über Quito, denn der alte Flughafen wurde ein paar Stunden später geschlossen. Nun wird es keine Flugschleifen mehr direkt über der Stadt geben.
In Quito war ich Stadtbummeln mit Museumsbesuchen.
Gestern habe ich den Aufstieg zum 4.698 m hohen Pichincha gewagt. Aber leider musste ich kurz vorm Gipfel wegen schlechten Wetters aufgeben. Mit mir war ein kanadisches Pärchen auf gleicher Höhe, das ebenfalls umgekehrte. Dichter Nebel, Regen und Kälte machten zu schaffen. Dennoch war es ein unvergessliches Erlebnis.
Morgen heißt es 3:30 Uhr aufstehen, um dann 7:00 Uhr vom seit gestern geöffneten Flughafen Tababela zu starten. Kilian holt mich in Medellin vom Flughafen ab. Ein toller Service.

In Catamayo auf dem Weg zum Flugzeug (Flughafen ist noch Baustelle)

Letztmalige Ankunft auf dem alten Flughafen in Quito

Bunte Neustadt Mariscal

Bunte Neustadt Mariscal

Mittendrin in Mariscal ist die Casa Helbling

Das habe ich mir verdient

Blick aus der Seilbahn Teleferíco

Man kann sogar die Bikes mit hochnehmen

4 km scheinen ja nicht weit zu sein


Diese Frau war mit Stoeckelschuhen unterwegs und sehr schnell erschoepft ins Gras gefallen.


schon ziemlich weit oben und noch gute Sicht


Der Gipfel liegt im Nebel


Nun artet es in Kletterei aus

Bald ist alles im Nebel, wir kehren um

Winterausruestung erforderlich, bin bereits auf dem Abstieg

Bald ist wieder Quito im Blick

Arco de la Reina in der Altstadt

Die "La Ronda" wurde rekonstruiert und ist nun Spielstrasse

La Ronda

Kontraste in der Neustadt

Armeeeinsatz auf der Plaza San Francisco - Kampf dem Unkraut



Im Museum Yaku - Wassermuseum im ehemaligen Wasserwerk

Ausstellung des Leipziger Leibnitz-Institutes

Dietiego in der Wolkenmaschine

Wassermuseum von aussen

toller Ausblick auf den Panecillo und die Altstadt

La Compania de Jesus - die prachtvollste Kirche in Quito

Im Museo de la Ciudad....

...fand ich u.a. dieses praktische Reisebett, nur wenig groesser als eine Isomatte.

La Virgen auf dem Panecillo